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Sonntag, 15. September

Herr Felix Ruh-Wyssebach - Ein wohlverdienter Nachruf


Felix Ruh-Wyssenbach

Zum Tod von Felix Ruh-Wyssenbach


Am Eidgenössischen Bettag, 15. September 2019, verstarb Herr Felix Ruh und am 25. September 2019, Fest des Hl. Bruder Klaus von Flüe, haben wir Herrn Felix Ruh-Wyssenbach auf dem Friedhof von Affoltern a. A. zu Grabe getragen. Pfarrer Richard Strassmann hat die Grabliturgie sehr persönlich gestaltet, ganz getragen von tiefem Glauben, den auch Felix Ruh geprägt und getragen hat. Herr Pfarrer Strassmann gestaltete auch den Trauergottesdienst. Seine Ausführungen im Lebenslauf brachten die Anwesenden des Öfteren zum Schmunzeln. Pfarrer Strassmann sei herzlich gedankt für den würdevollen Abschied.

Ein hohes Lob verdient sodann der MauritiusChor von Bonstetten. Die Lieder der Mundartmesse passten so genau zum Leben von Felix Ruh. Text und Melodie der Messe stammen aus der Feder von Edi Gasser und Ruedi Rymann. Der Organist und Chorleiter des MauritiusChores, Herr German Bosshard, hat die Messe für seinen Chor bearbeitet. A capella vorgetragen wurden die Lieder: Zum Einzug, Gabenbereitung, Heilig und zum Segen. Die Leistung des Chores war sehr gut. Felix hat wohl mitgesungen und sich über den persönlichen Dank des Chors gefreut.

«Segen soll über jeden kommen, der allein auf mich, den Herrn, sein Vertrauen setzt. Er ist wie ein Baum der am Wasser steht und seine Wurzeln zum Bach hin ausstreckt. Er fürchtet nicht die glühende Hitze; sein Laub bleibt grün und frisch. Selbst wenn der Regen ausbleibt, leidet er keine Not. Nie hört er auf Frucht zu tragen.» (Jeremia 17, 7-8)

Herr Felix Ruh gehört mit seiner Frau Helen, mit Jules Bissig und Nikolaus Wüest und anderen zum Urgestein der Pfarrei Bonstetten. Sie haben das Fundament für die Pfarrei gelegt. 1964 hat Felix den Chor mitbegründet und ist ihm bis in die letzten Wochen seines Lebens als Aktivmitglied treu geblieben. Geboren wurde er am 10. Oktober 1922 in Ramsen, seine Frau stammte aus Schaffhausen. Sie hatte Felix beim Landdienst während des Grossen Krieges kennengelernt. Felix und Helen haben unendlich viel für die Pfarrei gearbeitet und stets unentgeltlich (!). Wie oft haben sie den Vorplatz zur Kirche gejätet. Auch dafür waren sie sich nicht zu schade. Felix ruh war 20 Jahre Bauvorstand in der Gemeinde Bonstetten. Im Beruf führte er Grossbaustellen im Kraftwerksbau. Gediegen ausgebildet, geprägt von Schaffenskraft, Ehrlichkeit, untrüglicher Exaktheit und absoluter Zuverlässigkeit vermochte er in all den 60 Jahren, die er in der Pfarrei mitgearbeitet hat, zu überzeugen und Ziele für die Pfarrei zu erreichen. Als Mitglied der Stiftung hat Herr Ruh immer ohne jegliches Honorar gewirkt. Erinnert sei an die Orgelbeschaffung. Als ich vor 26 Jahren in die Pfarrei St. Mauritius kam, gab es nur eine Orgel mit 1 ½ Registern. Ich brachte Felix meinen Wunsch zu einer grossen Orgel nahe und fand eine glühende, treue, hilfsbereite Natur. Ohne Felix hätte es wohl nie eine grosse Orgel in Bonstetten gegeben. Wie hat sich Felix bei der Beschaffung der Glocken und beim Glockenturm doch eingesetzt. Felix war mir die tragende Stütze für das Ziel der Überbauung und der neuen Kirche. Nach üblen Angriffen hat er mich stets ermuntert und gestützt, doch weiter zu machen. Nie war Felix überheblich oder gar neidisch auf Erreichtes, stets freute er sich herzhaft mit, blieb im Hintergrund, führte genau Buch über finanzielle Planungen und fasste schriftliche Berichte ab, offen, grundehrlich. Es gab kein Hintenherum. Alles war genau geplant, abgesprochen, diskutiert und darum im Ergebnis überzeugend und sehr gut. Das zeigte sich nach dem grossen Brandfall, als er die Renovation an die Hand nahm.

Über Jahrzehnte hin hat Felix das Archiv der Stiftung betreut und auch das Archiv der Pfarrei geordnet und betreut. Die Kirchenpflege konnte sich glücklich schätzen, denn Felix betreute die Liegenschaften fast in Eigenregie, machte vieles selbst oder suchte gute Handwerker und überwachte die Arbeiten. Felix war ein stiller Schaffer, getragen vom Gottvertrauen. In seiner Arbeit blieb er auf dem Boden der Realität. So hat er gerne die Feste des Kirchenchors mit vorbereitet. Chorreisen, Chlausfeiern, Chorauftritte, Generalversammlungen des Chors verdanken seiner stillen Arbeit sehr, sehr viel.

Das sind doch wohl die grossen Heiligen, derer die Kirche an Allerheiligen gedenkt und sie ehrt. Felix ist bei ihnen, sein Vertrauen auf Gott hat ihn zum Ziel geführt, dessen bin ich mir ganz sicher. Felix hat bei all seinem Einsatz die Freude nie verloren. Religiöse Verbissenheit kannte er nicht, vielmehr war er offen für andere Meinungen. Das hat ihm grosse Anerkennung eingebracht.

Im Auftrag des MauritiusChors:
Pfr. Herzog

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Mittwoch, 19. Juni

Generalversammlung vom 19. Juni 2019

Vor der Versammlung serviert Peter Waech heissen Fleischkäse sowie verschiedene Salate.
Das Dessertbuffet (von den Mitgliedern mitgebracht) geniessen wir nach der Versammlung.

Nach dem feinen Essen und gemeinsamem Gesang eröffnet Regina Luthiger die Generalversammlung um 20.40 Uhr und begrüsst Pfarrer Antonio Lee, den Chorleiter German Bosshard, Monika Landis (als Vertreterin der Kirchenpflege und Sängerin) sowie alle SängerInnen herzlich.

Regina Luthiger verliest ihren Jahresbericht. Sie lässt die Zeit von der letzten Generalversammlung vom 23. Mai 2018 bis zur heutigen GV Revue passieren. An der letzten Generalversammlung wurde sie als Präsidentin, Vreni Mesot als Aktuarin und Marlis Werthmüller als Rechnungsprüferin 2 wieder für zwei Jahre gewählt.
Der Vorstand hat drei Sitzungen abgehalten.
Der Chor hat 8 Gottesdienste mitgestaltet. Bei der kurzfristigen Anfrage für den Gottesdienst zur Einsetzung von Pfarrer Antonio Lee am 26.8.sangen wir aus dem Repertoire. Am Bettag kamen das Kyrie von Archer, das Halleluja von Taizé und das Agnus Dei aus der Schubertmesse zur Aufführung. Zu Allerheiligen am 4.11. sangen wir das Alleluja von Boyce, Du bist Licht von Bach, Salvation is created von Tschesnokow etc. In der Mitternachtsmesse kamen eine Motette von Buxtehude, das Gloria von Lourdes und das Irische Alleluja, zusammen mit Instrumentalistinnen, zur Aufführung. Am Chorbrunchsonntag vom 27.1. sangen wir wie üblich aus dem Repertoire vom vergangenen Jahr, plus das ganz spezielle Ave Maria des finnischen Komponisten Mäntiyjärvi. In der Osterwoche sangen wir am Karfreitag: Wir verehren Dich von Grunmach Ecce Lignum Crucis, Adoramus Te, Holz auf Jesu Schultern. In der Osternacht sangen wir die Gounodmesse und das Hallelluja von Händel, begleitet von Instrumentalistinnen. An Pfingsten brachten wir etwas Neues, nämlich Ausschnitte aus der Mundartmesse von Marie-Theres von Gunten und aus der Jubiläumsmesse von Edi Gasser. Dazu das Veni Sancte Spiritus und das bewährte Cantate Brasilia.

Ein Höhepunkt war sicher die vom Tenor organisierte Chorreise ins Entlebuch. Die Führungen im Bioreservat sowie das Hochmoor waren besondere Erlebnisse. Vielen Dank dem Tenor für die gute Organisation.

Die intensive Chortätigkeit wäre nicht ohne den grossen Einsatz vieler Personen möglich gewesen. Regina dankt allen Sängerinnen und Sängern für das Engagement und die gute Stimmung im Chor und allen, die beim Chorbrunch geholfen und das heutige Nachtessen vorbereitet haben. Speziell Peter Waech. Das Essen war wieder wunderbar.
Weiter dankt sie dem neuen Chorleiter German Bosshard für sein grosses Engagement. Wir sind immer wieder gefordert mit seinen vielen neuen Ideen; so machen wir jedoch auch Fortschritte!
Und zuletzt den Mitgliedern des Vorstands für die gute Zusammenarbeit.

Désirée Waech wird als Vizepräsidentin, Rita Renggli als Kassierin, Brigitta Reust als Notenverwalterin und Peter Waech als Rechnungsprüfer1 in globo einstimmig für zwei Jahre wiedergewählt. Brigitta wird weiterhin als Notenverwalterin tätig sein, aber die weitere Vorstandstätigkeit möchte sie abgeben. Für sie wird neu Ruth Spörri den Vorstand unterstützen. Ruth wird einstimmig gewählt.

Delio Gentile ist leider ausgetreten. Erfreulicherweise können wir Margrit Reimann aufnehmen. Sie wird mit Applaus aufgenommen.

Der Chor besteht nun aus 29 SängerInnen.

Es folgt der Bericht des Chorleiters, Jahresprogramm 2019/2020

German zieht Bilanz der Konzertsaison 2018/2019. Es war ein intensives und fruchtreiches Jahr. Dies wurde möglich dank vielem Fleiss, permanentem Probenbesuch und der Begeisterung für Musik aller Chormitglieder. Die Kirchenpflege stellte fest, die Teilnahme des Chores an Gottesdiensten werde als wichtige Bereicherung empfunden. Darüber hinaus finden die konzertanten Aufführungen grosse Beachtung und ziehen zunehmend neue Sängerinnen und Sänger an. Seinen Beitrag zum guten Bild leistet die österliche Performance des Chores im Frühling an zwei grossen Gemeindemessen nacheinander! Dies ist eine beachtliche Leistung im Vereinsleben. auch die Anwesenheit aller Mitglieder bei den Zusatzproben zeichnet einen lebendigen und verantwortungsbewussten Verein aus. Der Pflege der Geselligkeit dienten der traditionelle Chlaushöck, die jährliche Chorreise und der Besuch von Klara Niedermann, anlässlich ihres 100. Geburtstages.
German erwähnt, dass es dem Chorleiter obliege, jeweils mit einem Ausblick in die Zukunft die Neugier und den Eifer der SängerInnen anzuregen. Daher wird die Kirchensaison 2019/20 für alle auch ein Stückchen Neuland sein! Die einigermassen schon angetastete und eingeübte Jubiläumsmesse von Edi Gasser und Ruedi Rymann wird am Feste „Heiliger Mauritius“, am 20.9. zum Erklingen gebracht. Für Weihnachten wird eine kleine und hübsche Mozart-Messe eingeübt. Streng cäcilianistisch verspricht das Osterfest 2020 zu werden; es wird eine Primiz-Messe von Josef Gruber sein. Für Karfreitag wird zur Historia vom Leiden und Tod unseres Herrn Jesus Christis etwas von Heinrich Schütz einstudiert. Für Pfingsten sind die Dialektmessen vorgesehen.

German bedankt sich fürs Zuhören und wünscht allen Glück in Stall und Stube!


Runde Geburtstage feiern dieses Jahr: Ernst Brunner 85, Rita Renggli 70, Reto Huter 80. Es wird vorgeschlagen, Reto zu seinem Geburtstag am 10.10. ein Ständli zu bringen. Es sind alle einverstanden.
Dann erfolgen die Ehrungen: Brigitta Reust für 30 Jahre, Rita Renggli 40 Jahre und Leonie Manser 40 Jahre. Leonie wird zudem vom Pfarrer mit „Bene merenti“, ein Diplom und Medaille von Chur ausgestellt, geehrt.

Peter Waech möchte jeweils das Protokoll elektronisch vor der GV erhalten. Fredi Schlatter möchte es in Papierform. Vreni wird es vorgängig elektronisch verschicken.

Pfarrer Antonio Lee dankt dem Chor und lobt ihn für die gemachten Fortschritte.

Regina bedankt sich nochmals bei Peter Waech und den Helfern für das feine Essen. Sie dankt auch allen, die ein Dessert gebracht haben.

Zum Schluss dankt Regina allen für die Aufmerksamkeit und schliesst die Versammlung um 21.15 Uhr.

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